Auf die Plätze, fertig, MINT! - MINT-ProNeD auf der iMedia 2024 in Ingelheim

Das Verbundprojekt MINT-ProNeD präsentierte auf der diesjährigen iMedia in Ingelheim mit dem Sonderprogramm „Markt der Möglichkeiten“ Angebote und innovative Technologien zur Gestaltung eines adaptiven und prozessorientierten MINT-Unterrichts.

Im großen Saal des Weiterbildungszentrums (WBZ) konnten Lehrerinnen und Lehrer sowie alle Interessierten an den insgesamt 14 Ständen der Standorte des Verbundprojekts verschiedene didaktische Einsatzszenarien und technologische Anwendungen für den MINT-Unterricht kennenlernen und ausprobieren. Die Hands-on Aktivitäten luden zum digitalen Experimentieren mit VR- und AR- Anwendungen in den Fächern Biologie und Natur und Technik, zum 3D-Druck für den Chemie- oder Informatik-Unterricht oder mit dem ‚Mathe Battle‘ zum Ausprobieren von digitalen Lernumgebungen im Fach Mathematik ein. Zusätzlich konnten die Besucher:innen der iMedia an drei Vorträgen mit unterschiedlichen Schwerpunktthemen teilnehmen, die jeweils von der RPTU Kaiserslautern, der PH Heidelberg und der PH Konstanz durchgeführt wurden. Ein wesentlicher Erfolg des Sonderprogramms bestand in den zahlreichen interessanten und zum Teil intensiven Gelegenheiten zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch zwischen Lehrkräften und Forscher:innen, die ein wesentlicher Schritt im Dialog zwischen Praxis und Forschung sind.

Stimmen von der iMedia

"Ich glaube generell und denke auch auf der iMedia wieder die Erfahrung gemacht zu haben, dass der Dialog zwischen Praxis und Forschung Themen treffen muss, die für die Lehrkräfte an den Schulen relevant sind und, dass der Dialog auf eine Art geführt werden muss, der die Lehrkräfte mitnimmt. Wir müssen aus diesem akademischen Forschungsdenken etwas mehr heraustreten und uns mehr mit dem Alltag von Lehrkräften auseinandersetzen. So können dann oft die besseren Gespräche entstehen, weil nicht nur wir die Rückmeldungen, die wir aus der Praxis bekommen, besser verstehen können, sondern die Lehrkräfte auch eine neue Perspektive, z.B. auf Zukunftstechnologien, antizipieren können, die sie in ihrem Alltag bisher noch nicht generiert haben."

"Events wie die iMedia sind wichtig, weil sie Möglichkeiten bieten, näher in Kontakt zu kommen, damit Forschung und Praxis noch besser zusammenarbeiten können. Trotzdem braucht es systematische Fortbildungen oder Austauschmöglichkeiten, die durch solche Formate nicht ersetzt werden können. Ich denke, das ist auf jeden Fall eines von vielen wichtigen Themen, die angegangen werden müssen."

"Ich finde Events wie die iMedia zum Netzwerken immer sehr spannend, weil man in einem relativ überschaubaren Rahmen einen Überblick bekommt über Sachen, die man sich sonst nur einzeln anschauen könnte. Außerdem kommt man ins Gespräch mit den Menschen, die dafür zuständig sind und kann Kontakte knüpfen, aus denen sich dann die tatsächliche Arbeit hinterher ergibt."

Unsere virtuelle Gallerie bietet Einblick in einige der Poster, die auf der iMedia ausgestellt wurden.